Was war – ein Wochenrückblick

Seit ich letzte Woche angefangen habe, wieder acht Stunden pro Tag zu arbeiten, verfliegt die Zeit. Ich komme abends nach Hause und gefühlte 30 Minuten später ist es 22.00 Uhr und ich habe das Gefühl, ich muss ins Bett, weil der Wecker mich um 5.15 Uhr wieder wecken wird.

Dennoch versuche ich, möglichst viel zu erleben in diesen Tagen, viel wahrzunehmen und es mir gut gehen zu lassen.

Dienstag war ich zum Beispiel spontan abends noch bei meiner lieben Freundin in der B-Street, wir haben im Garten gesessen und gequatscht. Hach, hat das gut getan!

Mittwoch war die liebe S. aus dem Sauerland hier, und wir haben den ganzen Nachmittag zusammen verbracht (ja, ich habe jetzt Mittwochs immer frei!), haben an der Ruhr gesessen, lecker gegessen und die Sonne genossen, sind dann noch zum Bauern gefahren, weil ich noch Obst kaufen wollte, dort spazieren gegangen, es war alles sehr entspannt. Ein bisschen Herumtreibenlassen trotz Alltag, das tut so gut!

Donnerstag Reha-Sport bei 38 °C mit nur drei Teilnehmern, das war auch ein Spaß. Tatsächlich. Irgendwie hat es mir nichts ausgemacht, ich bin froh, wenn ich mich nicht alleine verbiegen muss im häuslichen Wohnzimmer. Trotzdem wird es mich vermutlich schon stressen, wenn ich ab Anfang Juli Montags und Donnerstag Reha-Sport habe, mal sehen.

Was habe ich Freitag gemacht? Ich habe keine Ahnung mehr. Ich bin ein schlechter Zeuge, und wenn ich mal ein Alibi brauche, bin ich vermutlich gear… t. Ich habe irgendwas in der Glotze geguckt, ganz dunkel glimmt da was in meinem Gedächtnis. Das sind die Abende, die ich sofort vergesse. Mist. Vertane Zeit…

Samstag war  erst einmal Drama angesagt im Garten: Sharif hat nun doch ein Vögelchen erwischt, obwohl wir wirklich alles versucht haben, die Kleinen zu retten. Wenigstens ein Abschiedsbild hab ich noch gemacht.

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Dann war Samstag Hochzeit, und dank nur noch 19 °C konnte ich mein neues Kleidchen gar nicht anziehen! Das war natürlich schade, aber die Hochzeit war auch ohne mein Kleid richtig schön, sehr persönlich und warmherzig, auch die Feierei danach, das haben die beiden Hauptpersonen richtig gut hinbekommen. Außerdem haben wir, zumindest zu späterer Stunde, viel und herzlich gelacht, so dass ich frohgelaunt nach Hause kam.

Sonntag spätes Frühstück, netter Austausch mit A. aus B. per Skype oder so was, Kino-Vorpremiere von „Sommerfest“, eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Frank Goosen, der ebenso anwesend war wie Regisseur Sönke Wortmann sowie die Hauptdarsteller Lucas Gregorowicz und Anna Bederke, und danach noch Treffen mit meiner Ex-Clownin und -Mitspielerin und dem Schwiegervater, der wohl direkt nach meiner Abfahrt beim Lieblingsmann einlief. Das war ein ausgefüllter Tag.

Und damit ich von dem heutigen Tag nicht wieder nur den Abend in Erinnerung behalte, habe ich – zum ersten Mal, seit wir im September letzten Jahres büromäßig umgezogen sind – hier

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meine Mittagspause mit Bütterchen und Joghurt verbracht. Ich muss aber leider sagen, dort

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wo ich meine Mittagspause auch äußerst selten verbracht habe, hat es mir noch besser gefallen. Egal, jetzt bin ich halt da

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und mache das Beste draus. Rosa ist jedenfalls beides im Hintergrund.

Apropos draus machen: Heute habe ich noch die schwarzen Johannisbeeren gepflückt und zu Gelee verarbeitet, und mit Frau Bü telefoniert, was so selten ist, dass es ganz wunderbar war. So kann ich heute erfüllt ins Bett gehen. Ist ja auch schon nach 10…

Gute Nacht!

 

Nachtrag:
Als ich heute morgen wach wurde, sind mir die zahlreichen Begebenheiten und Begegnungen eingefallen, die ich nicht erwähnt habe… ich hoffe, ihr fühlt euch nicht übersehen!
In einer Woche passiert doch viel zu viel für so ein Geschreibsel hier…
Und das, was zählt, ist nur der Augenblick, in dem wir uns sehen/hören/lesen/spüren. Ich bin so dankbar für euch alle! (Ist das Deutsch? Egal, so sacht man hier im Ruhrgebiet)

 

 

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